Seit 2019 beziehe ich die Reflexintegration in meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit ein. Ich bin sehr dankbar mit dieser Methode auf mögliche Ursachen zu schauen. Diese Methode kann Hinweise darauf geben, warum sich ambivalente Verhaltensweisen und Lernschwierigkeiten im Alltag zeigen und sich nicht einfach unterdrücken lassen.

Ab dem 5. Lebensjahr können Eltern mit ihren Kindern dieses Bewegungsprogramm in Form eines Bewegungstraining durchführen. Ich biete es sowohl als ein separates Training, als auch zum späteren Zeitpunkt in Kombination mit lerntherapeutischen Maßnahmen an, wenn sich beim Kind z.B. Lernschwächen, Konzentrationsstörungen oder emotionales Ungleichgewicht bemerkbar machen sollten.

Letztendlich lösen diese Reflexe Bewegungsmuster aus, die den Menschen von der horizontalen in die vertikale Position bringt. Auf dem Weg dahin verbinden sich durch diese Bewegungsmuster die Hemisphären und die einzelnen Hirnareale miteinander, so dass sich die kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, das soziale und emotionale Verhalten und auch alle Wahrnehmungskanäle, die auditive, visuelle, vestibuläre, taktile, gustatorische und olfaktorische Wahrnehmung, entwickeln.

Nicht ausreichende Bewegungsabläufe von der vorgeburtlichen Zeit, über die Geburt bis zum Ende des 3. Lebensjahres sorgen dafür, dass Restmuskelreaktionen entstehen, die zu körperlichen, kognitiven und/ oder emotionalen Auffälligkeiten führen können. Mit einer ausgearbeiteten Methode ist es mir möglich zu überprüfen, ob einzelne Reflexe noch aktiv sind, so dass ein individuelles Bewegungstraining erstellt wird.